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Tierfotografie

Words by Mirja Düren

Februar 19, 2025

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4 Minuten

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Tierfotografie

Das Fotografieren von Tieren ist ein besonders spannendes und umfangreiches Thema, da Tiere nicht unterschiedlicher sein könnten. Sie variieren rein optisch in Größe, Farbe, Lebensbereich, aber auch in Charakter, Bewegungsabläufen und natürlich auch in ihren Lebensbereichen. Es macht demnach einen Unterschied, ob du ein tolles Foto von einem Elefanten im Zoo machen möchtest, deinem Goldfisch Zuhause oder einer scheuen Katze. Den perfekten Schnappschuss gibt es nur mit ganz viel Glück. Denn eine Sache haben alle Tiere gemeinsam: Im Gegensatz zu professionellen Models, machen sie vor der Kamera meistens das, was sie möchten und leider nur in den seltensten Fällen das, was der Fotograf von ihnen will.

Daher bedarf das Fotografieren von Tieren ein wenig Vorbereitung, Vorüberlung, Geduld und Spontanität während des Fotografierens. Wir haben dir hier ein paar Tipps zusammengestellt, die dir helfen, tolle Fotos von deinen Tieren zu machen.

1. Die Ausrüstung

Solltest du verschiedenste Motive fotografieren wollen, z.B. bei einem Besuch im Zoo, so solltest du, wenn du eine Systemkamera hast, eine Makrolinse für Tiere im Aquarium einpacken, als auch ein Teleobjektiv für Tiere in den Gehegen, die vermutlich näher herangezoomt werden müssen. 
Besonders hilfreich ist ein Stativ. Das hilft dir, dass die Bilder bei manueller Einstellung, nicht verwackeln und der Fokus optimal eingestellt werden kann.
Tipp: Auch wenn ihr euer Smartphone als Kamera nutzt, kann ein Stativ hilfreich sein. Bilder verwackeln weniger und du kannst leichter fokussieren.

Nahaufnahme von Fischen im Aquarium
Fotografie mit Makrolinse
Nahaufnahme eines Tigers
Verwendung von Teleobjektiven

2. Selektives Scharfstellen

Augen sind das Fenster zur Seele, das gilt besonders auch bei der Tierfotografie. Denn die Augen der Tiere spiegeln deren Gemütszustand wider. Tiere kommunizieren mit ihren Augen. Versuche also mal, selektiv auf die Augen scharf zu stellen, sie zu fokussieren. So entstehen gefühlvolle, lebendige Tierfotos.

Tipp: Auch bei Smartphones kannst du durch Tippen auf den Bereich, einen Fokus setzen. Helligkeit und Schärfe passen sich dabei dann automatisch an. 

Die Augen sind der Spiegel der SeeleDurch das Fokussieren der Augen oder besonders scharf stellen dieser Partie, werden Tierfotos besonders emotional.

3. Verschiedene Perspektiven

Eine neue Perspektive kann deine Tierfotos besonders interessant machen. Wir kennen Tiere manchmal nur aus einer bestimmten Perspektive. Eine Maus zum Beispiel sehen wir meistens von oben, Vögel von unten. 
Probiere doch einmal, das Tier aus einem anderen Blickwinkel zu fotografieren. Gehe einmal auf Augenhöhe, wenn ihr eure Katze fotografiert oder, wie hier unten auf dem Bild, in die Froschperspektive (also von unten). So entstehen besonders interessante Bilder.

Tipp: Seid offen für ungewöhnliche Perspektiven. Oft entstehen die besten Fotos durch Experimentieren.

Fotografieren aus anderen Blickwinkeln

4. Blitz

Verwende, wenn möglich, das natürliche Umgebungslicht. Der Blitz verursacht manchmal rote Augen und nimmt damit die oben beschriebenen Emotionen aus dem Blick der Tiere. Außerdem kann der Blitz die Tiere erschrecken. Wenn du also mit einer manuellen Kamera arbeitest, versuche bei nicht optimalen Lichtverhältnissen zuerst mit den ISO-Werten zu korrigieren. Experimentiere hier zunächst mit ISO-Werten zwischen 400-800 und passe dementsprechend die Verschlusszeit und die Blende an. 
Doch nicht immer sind diese Standardwerte auch sinnvoll. Sollte kein Stativ vorhanden sein, muss die Verschlusszeit angepasst werden, da das Bild sonst ganz leicht verwackelt. Wenn du mehr Helligkeit brauchst, die Kamera aber nicht stabilisiert werden kann, (z.B. auf einer Mauer), ist die einzige Möglichkeit, den ISO-Wert weiter hochzustellen und dann auch die Verschlusszeit zu verkürzen und eine größere Blende zu wählen. Das kann natürlich zu Bildrauschen führen, womit man aber bei der Tierfotografie, bei nicht optimalen Lichtverhältnissen, rechnen muss.

Tipp: Achte auch beim Smartphone darauf, den Blitz auszuschalten, wenn du Tiere fotografierst. Beim IPhone z.B. kann man die Helligkeit durch das Tippen auf dunklere Bereiche des Fotos automatisch anpassen. Es erscheint ein gelber Kasten in diesem Bereich, zu dessen Rechten ein Regler mit der Helligkeit erscheint. Auch hier kann man noch manuell nachstellen.

5. Actionmodus- Tiere in Bewegung

Da Tiere selten lange in einer Position verharren, ist eine kurze Belichtungszeit meist unumgänglich. Wenn du eine Kompaktkamera hast, mit automatischen Einstellungen, empfehlen wir dir den Modus auf "Action" oder "Sport" zustellen. Diese eignen sich prima für bewegte Motive und, um genau den richtigen Zeitpunkt einzufangen.

Foto von laufendem Hund

Bewegung

Nahaufnahme von Katze mit offenem Maul

Besonderer Moment


Viel Spaß beim Fotografieren!

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